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Eminem (auch Slim Shady, eigentlich Marshall Bruce Mathers III; * 17. Oktober 1972 in St. Joseph, Missouri), Grammy- und Oscar-Preisträger, ist ein US-amerikanischer Rapper.

Kindheit und Jugend

Marshall Bruce Mathers III. wuchs in der Autostadt Detroit in der Vorstadtgemeinde Warren in einem Umfeld auf, in dem überwiegend Afro-Amerikaner lebten. Sein Vater, Marshall Bruce Mathers II., heiratete 1972 Deborah "Debbie" Briggs. Er verließ die Familie, als Eminem erst drei Monate alt war. Seine Mutter, die bei der Geburt erst 17 Jahre alt war, war nach Aussage Eminems drogenabhängig und schlug ihn oft. Sein Onkel Ronnie, der nur wenige Monate älter war, begeisterte ihn für den Rap. Vor allem die Beastie Boys und N.W.A. wurden zu seinen musikalischen Idolen. Im Alter von 15 Jahren lernte er Kimberly Ann Scott (genannt Kim) kennen.

Ab 1988 schrieb er selbst seine ersten Raptexte und begann in Clubs von Detroit aufzutreten. Langanhaltende Freundschaften konnte Marshall in seiner Jugend kaum schließen, da er häufig umzog und die Schule wechseln musste. 1991 erschoss sich sein Onkel Ronnie während eines Einbruchs mit einer abgesägten Schrotflinte. Dieser tragische Vorfall prägte Eminem sehr, da sein Onkel ein Vorbild, Vaterersatz und Freund zugleich für ihn war.

Seit 1995 nennt er sich Eminem, nach seinen Initialen M und M (im Englischen "em 'n em" ausgesprochen). Die frühere Bezeichnung M&M gab er auf, um Probleme mit Mars Inc., dem Hersteller der M&M's zu vermeiden. 1996 nahm er erste Demos seiner Songs auf, doch die Resonanz darauf war noch gering. Sein erstes Album heißt Infinite, es wurde auch veröffentlicht, doch es floppte. 1997 erfand er - der Legende nach auf der Toilette - sein zweites Ich Slim Shady und nahm die Slim Shady EP auf, worauf kurz danach Dr. Dre aufmerksam wurde. Dr. Dre machte mit Eminem aus der Slim Shady EP die The Slim Shady LP. Die erste Single My Name Is stieg sofort auf Platz 2 der amerikanischen Billboard Charts ein. Das Album landete sofort auf Platz 1. Die Slim Shady LP erhielt drei Platin-Auszeichnungen. Im Jahr 2002 war seine CD einer der am besten verkauften Tonträger. Bei den Grammy-Verleihungen 2003 erhielt er drei Awards.

Seine meist aggressiven Texte kommen bei den jugendlichen Zuhörern gut an. Eminems Themen sind unter anderem Schwule und Frauen, insbesondere seine Ehefrau Kim, über die er immer wieder voller Aggressivität rapt. Kritiker bemängeln an Eminems Texten insbesondere, dass diese oftmals überzeichnete, surreale Gewaltphantasien beinhalten.

Eminem verbalisiert durch seine Äußerungen Konflikte innerhalb der amerikanischen Gesellschaft. Dadurch wird er häufig als "Schwulenhasser" oder "Gewaltprediger" angesehen. Seine Intention lässt sich aber auch so verstehen, dass er Hass und Aggressivität aufzeigt, da solche Vorbehalte in der Gesellschaft existieren. Ein Beispiel für diese paradoxe Gesellschaftsanalyse mag folgendes Zitat sein: Nehmt keine Drogen, habt keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr, seid nicht gewalttätig – überlasst das mir! Er selber betonte, dass er eigentlich nichts gegen Schwule habe. Ein gemeinsamer Auftritt mit Elton John wurde von Eminems Kritikern nur als Alibi-Veranstaltung verstanden.

Hauptsächlich drehen sich die Themen seiner Texte aber um die Verarbeitung seiner Kindheit und Jugend (z. B. "Cleanin' out my Closet"), sowie um seine missglückte erste Ehe mit Kim (z. B. die nach ihr benannte Hasstirade "Kim").

Familie und privates Leben

Zweimal verheiratet und ebenso oft geschieden worden war Eminem mit Kimberly Ann Scott. Mit ihr hat Eminem eine Tochter namens Hailie Jade (* 25. Dezember 1995), für die er das alleinige Sorgerecht hat. Das Sorgerecht für Kimberlys zweite Tochter Whitney, deren biologischer Vater nicht Eminem ist, teilen sich die beiden. Eminem hat auch eine Adoptivtochter namens Alaina (*1992 oder 1993). Alaina ist die Tochter von Kims Zwillingsschwester. Im Song "Mockingbird" aus dem Album "Encore" singt er von "Lainie" und Hailie, aber auch in vielen weiteren Songs nimmt Eminem Bezug auf seine Töchter (z. B. "Hailie's Song" oder "When I'm Gone").

Auf der Marshall Mathers LP befindet sich ein Track mit dem Namen „Kim“, auf dem hörspielartig ein Streit zwischen Eminem und seiner damaligen Ehefrau umgesetzt wird. Im Verlauf dieses Stücks zerrt Eminem seine Frau in ein Auto. Als sie - gegen Ende des Liedes - versucht wegzulaufen, schneidet er ihr mit den Worten „Bleed, bitch, bleed“ („Blute, Schlampe, blute“) die Kehle durch und steckt sie in den Kofferraum.

Zudem brachte Eminem bei Auftritten mehrfach eine Sexpuppe mit auf die Bühne, die äußerlich Kimberley Ann Scott ähnelte. Diese Puppe wurde dann unter dem Beifall des Publikums von ihm beschimpft und scheinbar vergewaltigt.

Im Sommer 2005 wurde Eminem wegen Schlafmittelabhängigkeit zu einer stationären Behandlung in eine Entzugsklinik eingeliefert, die er mittlerweile wieder verlassen hat.

Am 11. April 2006 wurde Eminems bester Freund und Trauzeuge Proof von D12 bei einer Schießerei vor einem Detroiter Nachtclub erschossen. Die beiden waren seit 1988 befreundet, nach eigenen Aussagen war Proof wie ein Bruder für Eminem.

Am 14. Januar 2006 heiratete er seine Exfrau Kim zum zweiten Mal. Das Paar hatte sich nach einem Scheidungskrieg und vier Jahren Trennung im Jahr 2005 wieder versöhnt.

Am 6. April 2006 gab der Anwalt des Rappers bekannt, dass dieser nach 82 Tagen Ehe erneut die Scheidung eingereicht habe.

8 Mile und Mosh

2002 spielte Eminem die Hauptrolle in dem halb autobiographischen Film 8 Mile. Darin verkörperte er einen weißen Rapper namens "Rabbit". Die 8 Mile Road in Detroit trennt den reichen (weißen) Norden der Vorstädte von der armen (schwarzen) Downtown (Ghettos). Für diesen Film bekam Eminem einen Oscar für den besten Original-Song (Lose Yourself).

Im Oktober 2004 veröffentlichte Eminem das Video Mosh, mit dem er im US-Präsidentschaftswahlkampf Position gegen eine Wiederwahl von George W. Bush bezog (Zitate aus dem Song Mosh: Mush, fuck Bush, Strap him with an AK-47... und ... this weapon of mass destruction that we call our president). Das Video endet mit einem Wahlaufruf VOTE Tuesday November 2nd. Das Video löste international große Zustimmung aus. Selbst Moby, den Eminem einige Jahre zuvor beleidigt hatte, erklärte, dass er das erstaunliche Video für das beste des Jahres halte. Nachdem Bush die Wahl gewann, wurde das Ende des Videos geändert: Nun gehen die Bürger im Video nicht wählen, sondern stürmen den Senat. Seine Single Just lose it kam am 1. November 2004, das dazugehörige Album Encore am 12. November 2004 in deutsche Läden.

Best-of Album "Curtain Call"

Am 2. Dezember 2005 ist das Best-of Album "Curtain Call" erschienen, auf dem neben allen bekannten Hits auch drei neue Songs zu finden sind. Einer davon ist die am 16. Dezember 2005 erschienene Single "When I´m Gone"; die zweite neue Single heißt "Shake That", die Eminem zusammen mit Nate Dogg aufnahm. Das dritte bisher unveröffentlichte Lied heißt "Fack". Die Gerüchte, dass "Curtain Call" Eminems letztes Album sei, hat er inzwischen in einem Gespräch mit MTV dementiert. Er sagte, es sei lediglich "das Ende eines Abschnitts meiner Karriere" und auch das Ende seines alter ego Slim Shady.

Diskographie

Eminem ist mit mehr als 65 Mio. verkauften Alben der weltweit erfolgreichste weiße Rapper und hat einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde.

Alben und EPs (mit Single-Auskoppelungen)

  • Infinite, 1995 (Der Release fand aber außerhalb der USA unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt; es wurden lediglich 1000 Kopien produziert - die LP floppte)
  • The Slim Shady EP, 1997
  • The Slim Shady LP, 1999
    o "Just Dont Give A Fuck"
    o "My Name Is..."
    o "Guilty Conscience" (featuring Dr. Dre)
    o "Guilty Conscience / I'm Shady" (featuring Dr. Dre)
    o "Role Model / Cum On Everybody"
  • The Marshall Mathers LP, 2000
    o "The Real Slim Shady"
    o "The Way I Am"
    o "Stan" (featuring Dido)
    o "Bitch Please II" (featuring Dr. Dre, Snoop Dogg, Xzibit & Nate Dogg)
  • The Eminem Show, 2002
    o "Without Me"
    o "Cleanin' Out My Closet"
    o "Sing For The Moment"
    o "Business"
    o "Superman" nur auf der 8 Mile DVD
  • 8 Mile OST, 2002
    o "Lose Yourself"
  • Encore, 2004
    o "Just Lose It"
    o "Encore" (featuring Dr. Dre and 50 Cent)
    o "Like Toy Soldiers"
    o "Mockingbird"
    o "Ass Like That"
  • Curtain Call: The Hits, 2005
    o "When I'm Gone"
    o "Shake That" (featuring Nate Dogg)

Sonstige Alben

  • The Underground EP, 1997 (mit D12, offizielles Erscheinungsdatum 2000)
  • Devil's Night, 2001 (mit D12)
  • D12 World, 2004 (mit D12)
  • Loyal to the Game, 2004 (2Pac Album, produziert von Eminem)

Auszeichnungen

  • 2002 Oscar für besten Original-Song zu 8 Mile
  • Drei Grammys für: Best Rap Album, Best Rap Solo Performance und Best Rap Performance By A Duo Or Group
  • Deutschen SchallplattenPreis "Echo " (Best HipHop )
  • 2002 "The Eminem Show ": Vier MTV Video Music Awards Preise für Best Video Of The Year, Best Male Video, Best Rap Video und Best Direction In A Video
  • Drei MTV Europe Music Awards Preise für Bestes Album "The Eminem Show ", Bester HipHop Act und Bester männlicher Interpret

 

 

 

 

 

 

 

 

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